Yoga und Corona – Üben in herausfordernden Zeiten – die acht Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule
Yoga ist mehr als eine Aneinanderreihung dehnender und kräftigender Übungen. Das zeigt sich in Krisenzeiten besonders deutlich.
Manchen wird jetzt erst bewusst, wie sehr sie in den letzten Jahren eingespannt waren, sie empfinden die aktuelle Zwangspause mitunter als Erleichterung.
Wer aber momentan mehr zu Verspannungen neigt, da etwas“ schwer auf den Schultern lastet“, vieles über den Kopf zu wachsen scheint, braucht wieder Erdung und Unterstützung im Loslassen.
Alles, was wir auf der Yogamatte einüben und erfahren, können wir auch in den Alltag transferieren. Über die Selbsterfahrung in der Asana- , Atem- und Meditationspraxis werden Blockierungen auf körperlicher und seelischer Ebene bewusst und können wieder ins Fließen gebracht werden.
So sind Mitte-stärkende Übungen wie Gleichgewichtsübungen und Nadi Shodhana hilfreich. Bei stressbedingten Blockierungen im Rücken und Körperatemraum wirken sich meist auch sanfte Bewegungen im Atemrhythmus positiv aus.
Die Abfolge der „acht Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule“ ist eine sanfte Bewegung, im Atemrhythmus ausgeführt. Sie dient der Bewusstwerdung der Wirbelsäule und der Erfahrung der unterschiedlichen Atemräume.
Aktuell habe ich ein Video auf You tube gestellt, in dem zwei Variationen dieser Abfolge zu sehen sind.